Weihnachtsmedien

Raymond Briggs: “Oje, du fröhliche”. Übersetzt von Ingeborg Neske.

Auch das ein Vorleseklassiker in diesem Haushalt, aus der Tradition der Weihnachtszeit gar nicht wegzudenken. Der grummelige Weihnachtsmann, der bei Schietwetter sichtlich schlecht gelaunt und fluchend auf die Weihnachtstour startet und nach getaner und äußerst mühseliger Arbeit endlich selig in die Badewanne steigt und sich auf Alkohol freut – das muss alles so.

Und das Buch belebt das fast schon ausgestorbene Wort “verflixt”, das ist natürlich auch nett. Wo hört man das sonst noch?

Die Sache mit dem Weihnachtsmann hat sich in diesem Haushalt zwar in diesem Jahr endgültig erledigt, mit sechs und acht Jahren hat man natürlich verstanden, wie das in Wahrheit läuft. Da man aber nie weiß, ob nicht irgendwo vielleicht kleinere Kinder zugegen sind, die Söhne haben mehrere Freunde mit kleinen Geschwistern, bleiben wir der Form halber alle offiziell beim WeihnachtsmannDenn, das haben die Jungs so beschlosssen, sie wollen ja den Lütten nichts verderben. Das ist natürlich verflixt anstrengend, aber was soll man machen. Weihnachten ist man eben nett.

2 Kommentare

  1. Dass Weihnachtsmann (oder auch Christkind) noch mitspielen, auch wenn die Kinder größer sind, finde ich schön. Bei uns ist das seit Jahrzehnten liebevolle Familien-Folklore. Zu Studentenzeiten bekamen meine Geschwister und ich Besorgungs-Aufträge vom Weihnachtsmann, und irgendwann haben wir zur Absprache „hoch offizielle“ E-Mails im Auftrag des „Weihnachtsmann-Logistik-Centers da-und-da“ verschickt.

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