Die Artikel zum Garten werde ich in der neuen Kategorie “Strebergarten” zusammenfassen, was erstens inhaltlich selbstverständlich zu meiner stets ambitionierten Grundhaltung passt, zweitens aber eine Bezeichnung ist, die den Söhnen so logisch erschien, dass beide bis vor kurzer Zeit tatsächlich annahmen, dies sei das korrekte Wort für ein Grundstück im Kleingartenverein. Sie haben es bei all unseren Gesprächen über die Pläne so verstanden, ein Strebergarten, da geben sich eben immer alle Mühe. Deswegen blüht da auch so viel, deswegen auch das ganze Gemüse. ”Schreber” klang für sie eher wie ein Sprachfehler.
Wer immer strebend sich bemüht, den kann der Garten ernähren, hat schon Goethe gesagt! Na, sinngemäß.
Mehr kann hier heute leider nicht stehen. Ich habe gestern geharkt und mir fallen die Arme ab.
Nur noch schnell ein Bild von dem, was man in einem frisch übernommenen Garten so findet – Köstlichkeiten aus einer anderen Zeit. Kirsberry! Die Älteren erinnern sich. Oder sie erinnern sich nicht, das hat dann auch Gründe.
#Strebergarten. Sehr cool!
Ich erinnere mich. Allerdings sehr, sehr dunkel.
Hat man das jetzt so, einen Garten?
Wir haben zufällig auch so ein Ding seit letztem Jahr …
Viel Spaß damit. die Kinder wollten da eigentlich chillen, sind aber entsetzt, dass es da kein WLAN gibt (was ihnen selbstverständlich niemand vorher gesagt hatte) und wir Großen sind noch am Streben …
Ich kann dir nur ein Buch empfehlen, dass “ Gärtnern für Faule“ heißt oder so ähnlich. Es werden dort Tips gegeben wie man den Arbeitsaufwand in Grenzen hält ohne dass es so aussieht. Ich will auch eher auf der Liege genießen als immer auf dn Knien durch die Beete robben.
Unbedingt wollte das Kind einen Garten. „Die anderen haben das auch alle“. Jetzt gibt es zwei Probleme: erstens kein WLAN. Was soll man denn da machen?
Zweitens: Der Garten ist noch nicht fertig. Also wenn ich gewusst hätte, dass man da noch so viel tun muss, bis der fertig ist, dann wäre ich dagegen gewesen.
Tja, ich strebe also eifrig Perfektion an – vielleicht kommt er dann in zwei,drei Jahren mal mit. Auch ohne WLAN.
@Gaby: Haben wir das gleiche Kind?
Schrebergärten machen sauviel Arbeit – es hat Gründe, warum soviele Gärten nicht mal den Minimalanforderungen in Sachen Gemüseanbau genügen, sondern aus halbwegs „pflegeleichtem“ (der war gut!) Rasen bestehen.
Mit dem Blog wird es dann wohl im Winter weitergehen. Immerhin kann der Autor bis dahin viel frische Luft schnappatmen… schnappen!
Wenn beim Harken so etwas auftaucht: Obacht beim Graben/Umgraben! Wir haben in unserem 2016 übernommenem Kleingarten schon vergrabene Regentonnen gefunden (kann man mit vertretbarem Aufwand nicht ausgraben) sowie Ziegel bis Betonschachtröhren. Früher stand das nämlich z.T. in den Kleingartengesetzen bezüglich der Entsorgung von Unrat: Einfach vergraben – man glaubt es heute nicht!
Nichts desto trotz: Das wird einfach schön und macht bestimmt allen Spaß. Bin gespannt, wann die Söhne mit einem Zielbudget in den Baumarkt/ins Gartencenter geschickt werden 😉
Ich wünsche viel Spaß im Strebergarten! Wollte gerade bei dir direkt etwas kommentieren, aber es wurde wohl zu lang. Das ließ sich nicht absenden, die Zeilen unten mit den notwendigen Daten waren komplett weg.
Sehr schön – ich bin gespannt. Und ganz, ganz vielleicht kann ich mich ja mal mit einem kleinen Buch-Tipp revanchieren für all die tollen Lese-Ideen, die ich hier schon gefunden habe. Also, ein Tipp in dem Sinne, dass Sie das Buch ganz eventuell noch nicht gelesen haben, wenngleich sie selbstverständlich von seiner Existenz wissen. Wie auch immer: Jakob Augsteins „Die Tage des Gärtners: Vom Glück, im Freien zu sein“ habe ich sehr, sehr gern gelesen.
…und jeder Gärtner sollte unbedingt Beverly Nichols lesen!! Garten ist auf jeden Fall ein immerwährendes Abenteuer. Ich wünsche ganz viel Vergnügen!
Wahahaha! Ich fall um! Ich bin ein Sohn von euch! Hatte ja doch Recht mit Strebergarten und der Harke! Chrchrchr. Bin SO bei euch! ?
Wer im Kleingartenverein ’strebert‘, kommt an essentiellem Lesestoff nicht vorbei:
der Vereins s a t z u n g !
Ich wünsche nette, verständnisvolle Schrebergartennachbarn ‚drumnum‘, die ihre Anfänge im jetzigen Paradies noch nicht vergessen haben!
Das wichtigste Buch für gärtnernde Menschen? „Schmetterlinge“ von Ulrich, vom Kosmosverlag. Eine Perle für alle, die gern ein paar Schmetterlinge mehr in ihrem Leben sehen würden. In dem Buch lernt man ganz ausgezeichnet, welche Pflanzen man wo bitte wie wuchern lassen sollte, um dann die gewünschte Art hübsche Falter anzulocken.
Strebergarten ist so was von schön! ich war heut trotz gebrochenem Arm auf meiner Parzelle „Rasen“ mähen, nur um für die biestigen Nachbarn ein wenig Aufgeräumtheit zu simulieren. Aber das Garten-Buch von Jakob Augstein muss man auf keinen Fall lesen. beste grüße, s
schon ein bisschen her, aber immer wieder passend:
mein strebergarten.
http://skizzenblog.clausast.de/2011/11/wilde-natur-3.html