Ein Text von Maret Buddenbohm, auch bekannt als die Herzdame, die ihre neue Akku-Heckenschere von Bosch eingeweiht hat. Keine bezahlte Werbung, nein, aber mit zwei Affiliate-Links am Ende.
Diese Warterei macht mich ganz wahnsinnig, uns alle. Die Familie scharrt schon mit den Hufen, will Laube und Beete und Wege bauen und es geht einfach nicht weiter.
Erst haben wir Monate darauf gewartet, dass die Stadt den Abriss der alten Laube freigibt. Dann, dass der Stromanschluss erfolgt. Und nun, dass sowohl der Abriss vollzogen wird, wie auch auf den Finanzierungsvertrag für die neue Laube. Als nächstes werden wir auf die gesetzlich vorgeschriebene Rücktrittsfrist bezüglich des Laubenvertrages warten und dann auf die Lieferzeit und den Aufbau. Und zum Schluss darauf, dass endlich etwas wächst.
Allen, denen wir unser Leid klagen, meinen „seid froh, dass Ihr kein Haus gebaut habt, das ist noch viel schlimmer“. Ich weiß, deshalb haben wir auch kein Haus gebaut.
Um nun aber die Wartezeit mit etwas Sinnvollem zu überbrücken, habe ich dann mal meine neue Heckenschere gezückt und mich über den zweiten Teil der Hecke hergemacht, deren Schnitt ich im Herbst mal angefangen hatte. Jetzt wo das Haus weg ist, kann man die halb und etwas seltsam gestutzte Hecke auch nicht mehr leugnen.
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Die Heckenschere hatte ich mir im Dezember zum Geburtstag gewünscht, was wahrscheinlich eine ziemlich günstige Zeit war, denn ich habe gesehen, dass sie schon wieder ein paar Euro im Preis gestiegen ist.
Da ich von nichts eine Ahnung hatte, habe ich in meinen sozialen Netzwerken mal etwas rumgefragt, Produkttestergebnisse studiert und irgendwie versucht rauszufinden, was ich brauche.
Jetzt so als „Gartenblogger“ (*hüstel*) sehe ich mich in der Pflicht, Euch meine Erkenntnisse mitzuteilen. Also:
Kabel, Akku oder Benzin
Erstmal stellt sich die Frage, wie soll die Heckenschere betrieben werden. Der Vorteil von strombetriebenen Scheren gegenüber benzinbetriebenen Modellen ist, sie sind leichter, leiser und pflegeleichter in der Wartung.
Benzinbetriebene Modelle sind leistungsstärker, was sinnvoll bei großen und langen Hecken sowie sehr dicken Ästen sein kann.
Bei den strombetriebenen Modellen kann man zwischen Akku und Kabel wählen. Das Schöne von Akku-Geräten ist, dass man frei beweglich ist und nicht ständig Angst haben muss, dem Gatten das Gerät in die Hand zu geben, der dann unter Umständen im Eifer das Kabel durchschneidet.
Auf der anderen Seite sind Akku-Modelle teurer und auch ein bisschen schwerer, weil der Akku ja auch etwas wiegt. Ich habe gelesen, dass die Leistung der Geräte nicht so gut sein soll, kann das aber nicht bestätigen.
Ich habe mich für eine Akku-Heckenschere entschieden, weil bei uns lange Zeit die Stromsituation nicht klar war. Außerdem ist unser Garten ziemlich langgestreckt, da möchte ich kein Kabel.
Schnittlänge
Je nach Höhe, Breite und Länge der Hecke sollte die Schnittlänge gewählt werden. Mit einer höheren Schnittlänge ist man schneller durch und kommt besser an große Hecken. Aber Achtung, Ladies, je länger desto schwerer! Wenn man zwei Stunden damit arbeitet, macht sich das durchaus in den Armen bemerkbar.
Ich habe mir mit einer Schwertlänge von 50 cm ein Modell im mittleren Bereich ausgesucht. Da unsere Hecke lange nicht geschnitten worden ist und ziemlich hoch war, hatte ich hiermit zwar ordentlich Mühe, an alle Äste dranzukommen. Für die Zukunft bin ich aber optimistisch, dass 50 cm die richtige Wahl gewesen ist.
Schnittstärke
Je nach Dicke der Äste richtet sich die Schnittstärke, also der Abstand zwischen den einzelnen Messern. Für Buchsbaum zum Beispiel reicht eine kleine Schnittstärke. Mit 20 mm Messerabstand habe ich mir eine Heckenschere im mittleren Bereich ausgewählt. Für den oberen Teil unserer Hecke hat das absolut ausgereicht und da waren auch einige dickere Äste dabei. Würde ich unsere Hecke noch weiter stutzen wollen, bin ich mir allerdings nicht mehr so sicher, ob dieses Modell das weiterhin so mühelos schafft, da die Äste weiter unten schon ziemlich verdickt sind.
Leistung
Wie fast überall gilt natürlich auch hier: Je mehr Power, desto besser, desto teurer. Was soll ich dazu noch sagen? Außer dass mit mehr Power dicke Äste und größere Flächen leichter zu bewältigen sind.
Gewicht
Wie zwischendurch schon mal erwähnt, spielt das Gewicht auch eine Rolle. Das Gewicht hängt unter anderem sehr von der Schnittlänge ab und auch davon, ob das Gerät mit Kabel, Akku oder Benzin betrieben wird. Meine Akku-Heckenschere ist mit 2,6 Kilo schon relativ leicht, viel schwerer darf sie aber auch nicht sein. Ich habe immer noch Muskelkater in den Armen und kann kaum tippen.
Bedienung und Qualität
Hier kommen noch weitere Faktoren zusammen, die eine gute Heckenschere ausmachen.
Wichtig ist zum Beispiel noch die Qualität und Schärfe der Klingen. Bei schlechterer Qualität werden dickere Äste eher „abgerubbelt“ als sauber durchtrennt. Und das Gerät bleibt öfter mal im Gestrüpp hängen. Außerdem sollen die Klingen ja auch viele Einsätze halten, ohne dabei sofort stumpf zu werden.
Die Lautstärke wird oft genannt. Ein Benzinmotor ist natürlich lauter und auch bei billigen Modellen wird in den Tests oft bemängelt, dass sie rappeln.
Bei der Handhabung ist es wichtig, auf einen runden Griff zu achten, damit man das Gerät auch seitlich halten kann, sonst verrenkt man sich schnell die Arme. In einem Test sind die Produkttester immer wieder darauf eingegangen, wie gut austariert das Gerät ist. Keine Ahnung, ob das eine große Rolle spielt.
Es gibt noch endlose weitere tolle Features, die ich allesamt schon wieder vergessen habe, vielleicht waren sie dann auch nicht so wichtig.
Es empfiehlt sich, seine Heckenschere vorher mal in die Hand zu nehmen und zu schauen, wie sich der Umgang damit anfühlt. Leider war die Auswahl in den Baumärkten nicht so groß, was an den Baumärkten oder auch an der falschen Jahreszeit gelegen haben könnte. Deshalb habe ich sie am Ende dann doch online bestellt.
Akkulaufzeit
Ich bin oft nach der Akkulaufzeit gefragt worden. Wie lang sie wirklich ist, kann ich nicht sagen. Der limitierende Faktor waren eher meine Arme, die nach 2,5 Stunden aufgaben. Der Akku hätte noch länger gereicht.
Hersteller
Bei meiner Umfrage nach dem bevorzugten Hersteller wurde mir in den sozialen Medien am häufigsten Bosch genannt. Es gab auch ein paar Nennungen von Black&Decker, Makita, Oregon, Ryobi und Husqvarna.
Von besonders günstigen Geräten wurde sowohl hier wie auch bei sämtlichen Produkttests einheitlich abgeraten.
https://www.instagram.com/p/BfTFI8OnbBw/?taken-by=hildchen77
Fazit
Nach langen Recherchen habe ich mir nun eine Akku-Heckenschere von Bosch im mittleren Bereich schenken lassen, mit der ich bisher sehr zufrieden bin und zwar diese hier.
Eine kostengünstige und umweltfreundliche Alternative wäre dann dieses Gerät, welches Sohn 2 zum achten Geburtstag bekommen hat.
Endlich habe ich meine neue Heckenschere eingeweiht. Außerdem gibt es ein paar Infos zur Anschaffung: buddenbohm-und-soehne.de/2018/02/18/die…
Ich denke, die Akkuschere von Bosch war eine gute Entscheidung! Ich spreche aus Erfahrung… habe ich doch mit mind. 25 m Ligusterhecke mittlerweile langjährige Erfahrung. Was mich bei meiner Bosch etwas stört ist, dass man 3 Schalter gleichzeitig drücken muss, damit sie läuft! Das ist gerade bei Arbeiten über Kopf etwas anstrengend.
Aber, wie ich sehe, ist Frau gut mit dem Gerät zurecht gekommen.
Viele Grüße von Margit
Instinktiv oder zufällig den idealen Zeitpunkt zum Hecke schneiden getroffen: an einem frostfreien Februartag. Weniger Laub und wenig Saft in den Zweigen.
2. Schnitt (nur so bisschen die Spitzen und das Pony) dann nach der eventuellen Brutzeit um 24.06. herum.
Liebe Herzdame, ganz viel Spass mit der Heckenschere… auch Bummelkasten hat die Freuden an modernen Gerätschaften und deren Beschaffung sehr schün auf den Punkt gebracht:
https://www.youtube.com/watch?v=a_bUgATsD1w
Liebe Grüße
Marion
ich habe seit Aril 2017 eine Bosch und sie tut was sie soll. Bosch Akku-Heckenschere AHS 54-20 LI.
Habe mich für diese entschieden, da ich auch einen Bosch Akku Mäher habe und die Akkus kompatibel sind.
Bei der Heckenschere ist ein etwas schlankerer (leichterer) Akku dabei aber der vom Mäher passt auch und hält dann eben auch länger. Außerdem habe ich so von der Heckenschere auch noch ein zweites (als Ersatz) Ladegerät bekommen.
Der Mäher verrichtet seit 3 Jahren seinen Dienst problemlos und diesen teile ich mir mit meinem Nachbarn. Muss also doppelt so oft ran ;-). Mit der HS habe ich noch keine Langzeiterfahrung. Allerdings hat sie bei mir auch keine schweren Arbeiten zu verrichten. Also die daumendicken Äste schneide ich dann mit der langen Handschere.