Früher, als es noch Flattr gab, da haben wir ja vom erbloggten Trinkgeld immer Familienausflüge gemacht und dann darüber geschrieben. Jetzt kaufe ich davon Gartenzubehör und Pflanzen, wie angekündigt. Die müssen natürlich zu Geschichten erst heranwachsen, das dauert also etwas. Damit es aber wie gehabt schön transparent bleibt, hier die Einkaufsliste aus dem Mai, die Sie freundlicherweise finanziert haben, wofür ich ebenso herzlich wie überrascht danke:
Zwei Zwergkirschbäume (Regina und Kordia), ein Zwergapfelbaum (Braeburn), eine kleine Reineclaude, zwölf Lavendel, vier Echinacea, zwei Rittersporn, ein Hainsalbei, eine Hochstammjohannisbeere (rot), ein vorgezogener Rettungshokkaido, da den meinen die Schnecken komplett vertilgt haben, fünf Margeriten in dezentem Rosa, ein Kilo Rasensamen, zwanzig Säcke Kompost von der Stadt, sechs vorgezogene Kohlrabi (blau), sechs vorgezogene Erdbeerpflanzen, eine vorgezogene Aubergine, eine rote Schafgarbe sowie eine Staude, bei der ich mich gerade nicht erinnern kann, was es war. Aber ich weiß, wo sie steht, vielleicht macht sie ja bald Blüten, dann fällt es mir wieder ein. Außerdem diverse Packungen mit Wildblumenmischungen.
Ist das toll? Das ist sowas von toll, die Visitenkarten mit “Trinkgeldblogger” sind fast schon bestellt.
Der Rettungshokkaido wurde übrigens explizit von der Spende einer bekannten und vorbildlichen Berliner Bloggerin erworben, es ist jetzt also ein Cammarata-Kürbis. Wenn alles klappt, werde ich einen Ernte-Anteil zu gegebener Zeit persönlich überreichen, man muss sich seine Gründe für Berlinreisen eben vorausschauend basteln. Aber das dauert ja noch etwas. Noch hat er nur drei Blätter und ein massives Schneckenproblem, von Kürbissen keine Spur. Später! Siehe auch Matthäus 7:16.
(Routiniert greift die Leserschaft an dieser Stelle zur Familienbibel, die aus Bildungsgründen selbstverständlich stets in Reichweite liegt, schlägt nach, liest und nickt.)
Noch einmal, vielen Dank für die Trinkgelder. Ich bin geradezu enthusiasmiert, das war für mich ein sehr belebender und erfrischender Monat, trotz der bleiernen Hitze in unserer Wüstenstadt.
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Was aber wird im Juni auf der Garteneinkaufsliste stehen? Einfach hier Trinkgeld in den Hut werfen und es in vier Wochen herausfinden, denn Ende Juni, das ist ja quasi gleich.
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Du bist gemein! Bibelzitate um sich werden und nicht auflösen! Menno!
*googelt Bibel*
Gegen das Schneckenproblem empfehle ich die Aussaat von Senf.
Ich hätte gerne einen Teil der Ernte; so ein bis zwei rote Johannisbeeren würden schon reichen. 😉
Rote Johannisbeeren sehen gut aus, wenn sie nicht noch wegen Hitze abgeworfen werden. Ich las, dass die Pflanzen dazu neigen. Wir werden sehen!
Sehr cool. Bitte mehr Bibelverweise!
Ich fühle mich geehrt. Kind 3.0 wird umgehend beauftragt eine Schneckengrenze zu entwickeln, die die Schnecken artgerecht von einer Vernichtung des Cammarata Kürbis abhält.
„(Routiniert greift die Leserschaft an dieser Stelle zur Familienbibel, die aus Bildungsgründen selbstverständlich stets in Reichweite liegt, schlägt nach, liest und nickt.)“
Aufruf der Bibelstelle in Google genügt vollumfänglich. – Man schlägt ja auch nicht mehr im Wörter- oder Telefonbuch nach.
Die Leute vom Bibelserver werden sich wundern, warum heute so oft nach Matthäus 7,16 gesucht wurde 🙂
Einfach Kaffeegrund um den Kürbis herum anhäufen, da krauchen Schnecken nicht drüber (hat sich hier sehr bewährt).
Ungiftig, gut für den Boden und umsonst (wenn man ohnehin Kaffeetrinker ist, sonst eben Freunde bitten, ihn aufzuheben). Besser geht’s nicht.
Es sollte Vorzugsaubergine heißen. Und Vorzugskürbis.