Den Großteil des Textes von mir gibt es heute nicht hier, den gibt es wieder drüben beim Goethe-Institut.
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Wir haben zu danken, die Söhne und ich. Sohn II hat das auch schon formvollendet mit einem handschriftlichem Brief getan (ist noch unterwegs!), ich übernehme hier die im Vergleich geradezu schnöde Blogversion, auch im Namen von Sohn I, der jetzt, nachdem da dieses Geschenk einer Leserin kam, die Sache mit der Handschrift, dem Handlettering, der Kalligraphie auch ziemlich cool findet.
Da kamen also, nachdem ich neulich die neue Leidenschaft von Sohn II hier im Blog erwähnt habe, nicht nur mehrere gute Tipps für Läden in Hamburg, da kamen auch tatsächlich Schreib- und Zeichenfedern mit Halter, da kamen ein Kalligraphiefüller und auch eine Glasfeder, so etwas hatte ich tatsächlich noch nie in der Hand. Die Freude war enorm und wir hatten hier am Sonntag ganz ungewohnt besinnlichen Spaß mit einem Faß Tinte, vielen Federn und mit unseren mehr oder weniger schöner Schriften.
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Und es hat bei mir wieder etwas Klick gemacht. Denn okay, mit der Hand zu schreiben, das ist aus verschiedenen Gründen empfehlenswert und edel und hilfreich, es ist auch schön slow und alles, klar doch, ich mache es auch dauernd – aber mit einer Feder zu schreiben, die man da so in die Tinte stippt und die dann dieses herrliche, dieses wirklich durch und durch wunderbare, leicht kratzende Geräusch auf gutem Papier macht – yeah. Instant-Wellness, endlich habe ich wieder einmal etwas gefunden.
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Also ich habe es gefunden und auch sogleich wieder verloren, denn am nächsten Tag ging der Herr Sohn II auf Reisen und nahm alles, alles mit, den ganzen Zauber. Jetzt übe ich mich wieder in diesem Zeug da, von dem immer alle reden, Sie wissen schon, wie heißt es gleich, Geduld. Eine Woche!
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Musik! Eva-Maria Hagen, um noch schnell eine weitere Blätter-Version an den Eintrag mit den feuilles mortes anzulegen. Die Wolf-Biermann-Version wurde mir empfohlen, ich mag diese hier lieber.
Und außerdem bin ich der Meinung, dass der Innenminister zurücktreten sollte.
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1977 brachte mir mein Vater ein Fläschchen Zeichentusche und eine Feder mit. Ab da hab ich also Federzeichnungen gemacht, eine Weile sogar täglich eine. Ich hab damit sogar zwei Filme animiert (soll man nicht tun, ungeeignetes Werkzeug).
Wer mit der Feder zeichnet, braucht gutes Papier, die bereits besuchten Läden bieten dafür sicher gute Beratung an.
Mit der Feder schreiben und zeichnen macht super viel Spaß, auch mit Pinseln auf Japanpapier zu tuschen. Bin allerdings nach ein paar Jahren doch bei Fineliner und Ballpen hängen geblieben, die klecksen nicht so.
Wir haben im Zeichenunterricht damals™ das Schreiben mit Federn geübt. Ich glaube, mir hat es gefallen. 😉 Erinnert an diese Versuche werde ich durch zwei schwarze Punkte in meinem Daumen, die ich scherzhaft Tätowierung nenne. Da bin ich irgendwie mit meinem Tischnachbarn in Streit geraten und wir haben uns duelliert. Ich habe wohl verloren… 😉