Links am Morgen

Patricia über den Lesefluss. Auch ein guter Romantitel: “Unten am Lesefluss”. 

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Der Sohn und ich, also der mit dem Bananenbrot und ich, wir haben beschlossen uns zu steigern, denn wir haben das hier gesehen. Demnächst dann. Oder wie der Sohn sagt: “Das machen wir aber sofort!”

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Hier was gelernt: Warum Telegram für Extremistinnen so attraktiv ist. Ich habe gerade die weibliche Form eingebaut, das ist ein interessanter Effekt, nicht wahr? Haben Sie Männer jetzt mitgedacht?

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Die Wände seiner Röhren tapeziert der Wurm mit Schleim und Exkrementen und stabilisiert sie so.” Dagegen, das muss ich auch einmal betonen, dagegen wohnen wir gepflegt. Obwohl es ja erschütternd ist, was man zu viert für einen Dreck macht, wenn man coronabedingt kaum noch vor die Tür kommt. Wir gehen nirgendwo mehr hin, nur noch in den Garten, und das auch nur, um dort noch mehr Dreck aufzunehmen. Nach Corona müssten wir eigentlich renovieren. Oder ausziehen, das wäre wesentlich einfacher. Da mal drüber nachdenken!

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Frau Akyün ist im exakt gleichen Timing und im gleichen Modus wie ich:


Das spricht dann aber auch wieder gegen das Renovieren, denn: “Die Tapete hält doch noch.”

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Sie können hier Geld in den allerdings nur virtuell vorhandenen Hut werfen, ganz herzlichen Dank! Sollten Sie den konventionellen Weg bevorzugen und lieber ganz klassisch etwas überweisen wollen, das geht auch, die Daten dazu finden Sie hier. Merci! 

 

4 Kommentare

  1. Es ist nötig, Zeichen zu setzen, weil Sprache das Denken nun einmal stark beeinflusst, aber gelegentlich wird in diesen Zusammenhängen auch über das Ziel hinausgeschossen.

    Als dem Feminismus zugewandte Frau hatte ich zwar zeit meines langen Lebens immer schon die weibliche Form mitgedacht. Bei Richter, Arzt, Leser, Bäcker, Bauer usw. war für mich automatisch das „in“ enthalten. Weil meine feste Überzeugung für diesen Inhalt stand.

    Bei Ihrem Beispiel „Extremistinnen“ habe ich übrigens tatsächlich im ersten Moment
    n u r an Frauen gedacht (die Unsinnigkeit wäre natürlich sofort entlarvt worden).
    Ein Gender Zeichen (aber welches, stöhn?) dazwischen zur Verdeutlichung, dass beide Geschlechter gemeint sind, hätte jedenfalls sofort für Klarheit gesorgt.

    Als ich die Schule verließ, waren gleichaltrige Knaben noch „Herren“, wir Mädels aber „Fräulein“. Das hat mich damals erzürnt, gehört aber inzwischen längst per Gesetz der Vergangenheit an. Das war schon einer der kleinen Schritte in die richtige Richtung.

  2. Über die Frage mit Telegram wurde hier gerade gestern diskutiert.
    Hätte ich mir ja denken können, dass das für noch mehr Menschen
    interessant ist … danke für den Link.

    Und den Modus von Frau Akyün (und Ihnen) kann ich nachvollziehen.
    (Ich zähle allerdings Windräder – um die Spatzen von meinen Balkonpflanzen fernzuhalten, Vasen – als Ersatz für Verluste und Bücher – Neuerscheinungen, langerwartet zu Dingen, die ich benötige. Da kann mensch geteilter Meinung sein.)

  3. @Beate: Selbstverständlich kann man Windräder auf dem Balkon brauchen, weil es ja kein absolut richtiges Brauchen gibt. im Grunde ist man da wieder bei der Frage, was man will, die, wie neulich gerade beschrieben, irre schwierig ist.

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