Trinkgeld Juli, Ergebnisbericht

Urlaubsbedingt war der Juli natürlich ein etwas anderer Monat als sonst, aber ich beginne einfach mit dem, was nicht zum Urlaub gehörte. Darunter sind auch einige Nachträge, die ich im letzten Monat schlicht vergesse habe. Noch davor aber ein dringender Dank für weitere Geschenksendungen aus der letzten Woche, diesmal mit noch mehr Blumensamen und etwas, das ich erst nachschlagen musste, weil es ein mir unbekannter Herzdamenwunsch war, der aber, so habe ich dann erkannt, auch für mich nützlich sein wird. Es handelt sich um so ein Adapterding, mit dem man am Handy gleichzeitig hören und laden kann. Bestimmt gibt es auch einen schicken Fachbegriff dafür, aber egal. Dank an die Spenderin, ausdrücklich auch für die Begleitzeilen, es war eine Freude, eine helle!

Wir erwarben dann noch knapp vor dem Urlaub Holz aus dem Baumarkt für Sohn II, der brauchte nämlich dringend Baumaterial und aufgrund irgendeines Deals, an den ich mich nicht erinnern kann, schuldete ich ihm etwas. Der Verwendungszweck der Bretter ist mir leider nicht komplett bekannt, das Werkeln findet mittlerweile teils in anderen Gärten statt, ich nehme aber stark an, es geht da um etwas, über das man mit einem Mountainbike springen kann. Ab und zu sehe ich aus dem Laubenfenster und ein Sohn fliegt vorbei …

Überhaupt ging einiges von dem Geld in den Radsport der Söhne, es gibt da verblüffend viel kleines Zubehör, wenn man sich für Downhill und so etwas interessiert, wobei ich unentwegt murmele: “Wir sind damals ja einfach nur so herumgefahren, und das war auch gut.” Aber egal, andere Zeiten, andere Ausrüstung und sowieso können die Söhne ihr Geld frei verwenden. 

Es gab eine Summe, die an die Suppengruppe weitergeleitet werden sollte, das ist selbstverständlich so geschehen.

Die Herzdame liest abends seit Ewigkeiten Trixie Belden vor, das ist eine uralte Buchreihe noch aus ihrer Kindheit, die wider Erwarten auch bei einem Sohn gut ankommt, aus dieser Reihe gab es im Juli einen weiteren Band, es gibt, so glaube ich, endlos viele. Nein, nachgelesen, es gibt 22. 

Als Hörbuch haben die Herzdame und Sohn I außerdem die Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling erworben, und als Hörbuch gab es auch “Der König der purpurnen Stadt” von Rebecca Gablé, die beiden finden gerade Gefallen an historischen Romanen und hören gerne gemeinsam. Sohn II las in der guten alten Buchform “Mein Leben mit Pixelkröten und Grusel Graffiti” von Christian Tielmann, das ist auch schon der xte Band einer Reihe, die kam hier bei beiden Söhnen gut an, übrigens auch wegen der Illustrationen von Zapf.

Schon vor einer Weile gekauft und hier versehentlich nicht aufgeführt: Das wirklich brauchbare Gartenbuch “Wird das was oder kann das weg”. Nützlich, enom nützlich!

Und dann kam der Urlaub, der auch in etlichen Betreffzeilen der Gelder vorkam, so dass ich jetzt beglückt sagen kann, dass wir powered by Leserinnen durch die ganzen drei Wochen, also durch Westfalen, durch die Gartenwoche und noch durch Eiderstedt kamen. Wir bezahlten von den Trinkgeldern den Sprit, die Parkplatzgebühren, den Vogelparkeintritt, das Schwimmbad in Herford, die Stützpommes, Kaffee und Kuchen und selbstverständlich mehrmals Eis, die Fischbrötchen und die Waffeln, den Strandzutritt in Sankt Peter-Ording, die Reitstunden von Sohn II, Malzbier, Chips, Flips, überhaupt die Verpflegung und auch noch ein Notfall-E-Book, weil mein nicht gerade kleiner Lektürestapel noch vor Urlaubsende komplett verbraucht war, woran man erkennen kann, der Urlaub hat funktioniert. Besonders Eiderstedt hat wieder funktioniert, ich erkläre das in Kürze noch genauer. Das E-Book übrigens war dann “Das Haus am Rande der Welt” von Henry Beston, übersetzt von Rudolf Mast. Und ich habe komplett vergessen, wie ich auf dieses Buch kam, aber es ist eine hervorragende Lektüre, wenn man ganz nah am Meer ist und nicht allzu viele Menschen um einen herum sind.

Es gab Geld für “Etwas mit Regenbogen”, da habe ich dezent getrickst, denn neben der Tankstelle bei Husum wehte die Regenbogenflagge, da fand ich das Tanken dann ganz passend, pardon. 

Und dann, es kann nicht alles nur Urlaub sein, haben wir noch die neuen Schulsachen der Söhne für das wie auch immer geartete nächste Halbjahr von den Trinkgeldern bezahlt.

Zwei Updates noch! Nicht ausgegeben habe ich weiterhin die Summe für Unsinn, Schabernack & Verwegenes, dafür boten sich weder Westfalen noch Eiderstedt an, nicht ausgegeben haben wir auch das Geld für “Etwas, das Ihr Euch nie kaufen wolltet” – wir kommen einfach nicht darauf. Aber es ist amüsant, darüber ab und zu nachzudenken. Was wird das bloß werden?

Wie immer und diesmal sogar ganz besonders, vielen Dank für jeden Euro und jeden Cent, vielen Dank für diese Wochen und für diesen Urlaub, es war der bisher beste, entspannteste und erholsamste Urlaub, den wir je als Familie hatten. Und das ist ja was, besonders in diesem Jahr – ganz herzlichen Dank dafür von der Herzdame, den Söhnen und mir. 

***

Sie können hier Geld in den allerdings nur virtuell vorhandenen Hut werfen, ganz herzlichen Dank! Sollten Sie den konventionellen Weg bevorzugen und lieber ganz klassisch etwas überweisen wollen, das geht auch, die Daten dazu finden Sie hier. Wer mehr für Dinge ist, es gibt auch einen Wunschzettel. Merci! 

6 Kommentare

  1. Beim Klick auf das Gartenbuch gelernt:

    „Wie unterscheide ich nützliche von unerwünschten Pflanzen?“

    Steht das Wort Unkraut jetzt auch schon auf dem Index?

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