Es geht zu keinem Zeitpunkt um irgendwelche Inhalte – Frau Herzbruch über Politiksimulation. Wenn Sie heute nur eine Text lesen, nehmen Sie ruhig den, das passt schon. Wobei ich merke, dass ich mit jedem Monat zusehends wütender werde. Das Wort Wut kommt weiter unten bei einem anderen Link übrigens auch noch einmal vor, da mal drauf achten. Wütend werde ich deswegen, weil mir in den letzten zwei Jahren auch auf persönlicher Ebene zu viele Menschen begegnet sind, die ihre Berufe und ihre Verantwortung nur simuliert haben. Ich fühle mich da allmählich etwas wund und empfindlich, bekomme aber leider dazu noch die Politik mit, und je nachdem, wer demnächst männliche oder weibliche Kanzlerin wird, muss ich Entspannungstechniken lernen, und zwar ebenso dringend wie gründlich.
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Gustave Doré’s East End. Via Kiki auf Twitter.
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Klima-Debatte nach dem Discounter-Prinzip. “Sorry, Leute, es kostet etwas.” Audio, 5 Minuten.
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Die Eltern sind noch längst nicht wütend genug. Währenddessen überlegen im Heimatdorf der Herzdame in Nordostwestfalen die Landwirte, ob sie vielleicht vor dem örtlichen VW-Händler demonstrieren sollten, weil der Konzern aus Wolfsburg doch gerade das mit der Curry-Wurst … ich scherze nicht. Was nun der Händler dafür kann und was das eigentlich bringen soll, das weiß vermutlich kein Mensch, aber während ich noch auf FB diese Meldung lese, in der Minute, höre ich im Radio etwas über Uwe Timm. Sie erinnern sich, der Herr hat zweifellos eine gewisse Currywurstkompetenz, mehr noch als der Exkanzler sogar, und die kann ihm auch keiner absprechen. Und er sagt da also, dass die Currywurst in einer Kantine eine domestizierte Wurst sei (ich denke mir das wirklich nicht aus), eine Currywurst, eine echte Currywurst gehöre aber zweifellos nach draußen, an einen Imbiss, quasi in die freie Wurstbahn, das Wort ist allerdings jetzt von mir.
Das sind so die großen Diskurslinien im Lande. Plötzlich Lust auf Alkohol. Schlimm.
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Etwas Schöneres, es ist dringend. Ich habe beim Deutschlandfunk in der Sendung “Europa heute” etwas über Portugals Wälder nach dem Waldbrand gehört (hier, oben der erste Link), nämlich dass man da jetzt wieder vermehrt einheimische Bäume pflanzt, Olivenbäume etwa. Und da fiel auch der Begriff Erdbeerbaum, den kannte ich gar nicht. Den habe ich also nachgelesen, ich habe einen Garten, ich muss das alles wissen, und guck, da kommt dann was mit bitterem Honig, lesen Sie mal, das ist interessant. Was man alles nicht weiß!
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Der bittere Honig ist dringend zu empfehlen. Den habe ich Mal aus Versehen auf Sardinien gekauft und musste dann drei Gläser mit nach Hause nehmen. Der schmeckt auch ohne Urlaubsambiente m
In Portugal werden die Früchte des Erdbeerbaumes fast ausschliesslich zu Schnaps verarbeitet, dem Medronho. Und der ist nur für Hartgesottene zu empfehlen. Geschmack sehr gut, aber ziemlich hochprozentig.