Währenddessen in den Blogs, Ausgabe 10.8.2022

Neue Fundstücke aus den Literaturblogs

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Die neue Monatsnotiz von Nicola, wir können den Juli also getrost abhaken. Wenn wir die Fundstücke und die Monatsnotiz haben, dann drehen wir das Rad einen Zahn weiter und checken nur noch kurz die Saisonalität beim Bäcker im real life: Blaubeertaler gibt es da gerade, aber sie sehen nicht sehr anziehend aus.

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Das Tanzvideo, das die Kaltmamsell hier am Ende eingebunden hat, es ist sensationell rührend und schön.

Es ist lange her, dass ich getanzt habe. Neulich habe ich einen Song gehört, zu dem Lindy-Hop gut gepasst hätte, da hatte ich doch kurz und jäh Sehnsucht. Kurz und jäh Sehnsucht danach, nacheinander mit mehreren Partnerinnen zu tanzen, wie man es bei Social Dance routinemäßig macht, Sehnsucht danach, das interessant und vielleicht auch aufregend zu finden, belebend und schön, eine halbe Stunde Musikrausch, und auch große, große Sehnsucht danach, zum Schluss wieder mit der Herzdame zu tanzen, dermaßen dankbar dafür, die Richtige schon zu haben, und tanzen kann sie auch noch, wie toll ist das denn.

Aber ich, ich kann mittlerweile ja nix mehr. Manchmal finde ich es schade und denke, ich möchte doch wieder etwas können, Lindy-Hop oder etwas anderes. Wobei … Lindy-Hop war schon passend. Hier, zu diesem Song etwa, der war das, den ich da zufällig wieder gehört habe:

„Up in the mornin‘
Out on the job
Work like the devil for my pay
But that lucky old sun got nothin‘ to do
But roll around heaven all day.”

Auch hier wieder: So sieht man die Sonne heute gar nicht mehr, die sich doch bestellter Weise immer mehr redliche Mühe gibt, uns leistungsstark zu verglühen, von wegen got nothing to do. Unsere Symbole sind mittlerweile unter erheblichem Anpassungsdruck.

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Alte Männer vermissen ihre alte Welt

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In der Kunst sein

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… ich verüble nicht, ich beobachte.“ Schreiben ohne Wut, ich sage es ja. Es sollte ein Trend werden, ein ganz heißer.

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