Währenddessen in den Blogs, Ausgabe 29.11.2022

Bei Anke ein schöner und ansprechender Auszug aus einem Buch von Sayaka Murata.

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Dieser Sachverhalt hier wird schlimmer, wenn man bloggt, weil man doch nie recht weiß: Hat mein Gegenüber das vielleicht schon gelesen oder nicht? Liest sie/er mich überhaupt? Man muss mich nicht lesen, versteht sich, auch nahestehende Menschen wie etwa die Herzdame lesen mich manchmal monatelang nicht, aber ich kann es mir eben auch schlecht merken, wer mich liest. Außerdem lesen einige nur sporadisch, so ab und zu mal, was ich auch verstehen kann, denn ich schreibe ja dauernd, es ist wirklich schlimm. Aber wer weiß nun was?

Ich erzähle daher am besten einfach gar nichts mehr. Ich blogge nur noch. Besser ist das. Morgens kurz ein Stimmungsbild schreiben, einen Abriss der Lage, danach den ganzen Tag im Bedarfsfall nur noch auf die Seite verweisen und ansonsten abwinken. Ja, vielleicht so.

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Apropos Blogs an sich, die Kaltmamsell schreibt sich mit Spam-Schleudern hin und her, das ist auch interessant. Die dort beschriebenen Anfragen nehmen seit einigen Wochen auch bei mir wieder deutlich zu, nachdem sie monatelang fast weg waren. Wie auch immer sich dieser Mechanismus erklärt, ich habe wirklich keine Ahnung. Und kann das tatsächlich ein lohnendes Geschäftsmodell sein? Man staunt.

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Hier noch dramatische Inflationsmeldungen, saisonal geprägt.

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Ich weiß nicht mehr, ob ich schon den Newsletter der Journalistin Ann-Kathrin Büüsker, ja, mit Doppel-Ü, über Politik und Klimaschutz empfohlen habe. Hier. Gerade die neue Ausgabe kann man wieder mit Gewinn lesen. Aber die davor auch.

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Sie können hier Geld in den allerdings nur virtuell vorhandenen Hut werfen, ganz herzlichen Dank! Sollten Sie den konventionellen Weg bevorzugen und lieber ganz klassisch etwas überweisen wollen, das geht auch, die Daten dazu finden Sie hier. Wer mehr für Dinge ist, es gibt auch einen Wunschzettel. Merci!

9 Kommentare

  1. Ich lese IMMER, und das ist nicht geschummelt, und ich lese notfalls auch dieselben Anekdoten, Geschichten, Beobachtungen doppelt und dreifach, weil sie so treffend, schön, zum Nachdenken oder Lachen animierend sind, und ich eigentlich (bei gelegentlichem Wiederlesen aus eigener Wahl) immer noch etwas Neues entdecke. Also keine Sorge, von wegen Wiederholungen aus zunehmender Tattrigkeit o.ä.! Weitermachen!

  2. Lieber Herr Buddenbohm,

    auch ich lese Sie IMMER und war noch nie gelangweilt sondern sehr oft bereichert! DANKE!
    von Nelia

  3. Lieber Herr Buddenbohm,
    ich lese IMMER alles von Ihnen.
    Und finde es, eigentlich immer, excellent formuliert.
    Bitte: „Weiter So“

    grüße von der Schlei
    Carola Fellgiebel

  4. Ach, lieber Herr Buddenbohm, es würde mir so sehr fehlen, wenn ich Ihnen nicht mehr folgen könnte. Auch ich fühle mich bereichert durch all Ihre Texte und Ihre so eigene Ausdrucksform, die mir ein reines Vergnügen ist.

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