Währenddessen in den Blogs, Ausgabe 18.2.2023

Alu über schier unendliche Schwierigkeiten. Sie erwähnt da an einer Stelle, dass sie Deutsch spricht, dahinter steht das fortwährende Staunen, wie Menschen in diesem Staat denn bloß größere Probleme bewältigen sollen, die vielleicht nicht perfekt Deutsch sprechen. Darüber habe ich auch schon oft nachgedacht, und an dieser Sollbruchstelle habe ich auch schon Menschen im Umfeld scheitern sehen, etwa im schulischen Kontext oder auch in Verbindung mit Krankenkassen, Pflegebescheiden etc. Der Staat und auch weitere Systeme sind da denkbar unbemüht, das kann man kaum anders sagen. Oder nein, sie sind um Komplikationen bemüht, so ist es richtig. Simplification ist eine sehr, sehr böse Sache, die gilt es zu vermeiden.

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Die Kaltmamsell über die frühere Rente und die Zahlungen. Ich muss mich auch damit befassen, ich gehe mal die letzten Zahlen suchen. Meine Aversion gegen ein weiteres Thema mit -zig anhängenden To-Dos ist zwar groß, aber es nützt ja nichts. Ich bin 56, und da verhält es sich mit der Rente wie auf einer Seereise, wenn das Land am Horizont auftaucht und im Dunst vorerst noch kaum zu erkennen ist, aber die ersten Mitreisenden zeigen schon darauf und rufen etwas – es dauert wirklich noch eine Weile, bis man im Hafen ist, aber man hat das Ziel eben doch schon vor Augen und behält es auch für den Rest der Fahrt im Sinn. Den Geldgedanken spinnt sie dann hier noch weiter mit der Frage, wer wovon lebt (mit vielen interessanten Kommentaren darunter), und das wiederum setzt sich bei Frau Casino fort, ebenso bei Frau Brüllen.

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Christian macht sich Gedanken zum sozialen Pflichtjahr. Ich bin ebenfalls dafür und dagegen, ich finde es sehr schwierig. Ich wüsste nicht einmal, was ich für die Söhne richtig finden würde, dabei stünde einer schon verblüffend kurz davor, gäbe es so ein Jahr schon.

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Meike über die romantische Anziehungskraft in Zeiten des Patriarchats, also in unseren Zeiten.

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Sie können hier Geld in den allerdings nur virtuell vorhandenen Hut werfen, herzlichen Dank! Sollten Sie den konventionellen Weg bevorzugen und lieber klassisch etwas überweisen wollen, das geht auch, die Daten dazu finden Sie hier. Wer mehr für Dinge ist, es gibt auch einen Wunschzettel.

2 Kommentare

  1. Die Schwierigkeiten bestehen ja sogar trotz Muttersprache deutsch. Ich bin Juristin und Behördendeutsch kann ich außerhalb meiner Fachblase dennoch häufig (immer?) nicht verstehen… Die Grundsteuererklärung, die ich für meine Eltern gemacht habe, habe ich nur mit einem Anruf an der Hotline erledigen können. Die Fragen waren für mich vollkommen unverständlich formuliert und die Hilfeseiten dazu genauso.

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