Gehört, und ich bin noch mittendrin: Jules Verne, In achtzig Tagen um die Welt. Eines dieser Bücher, die man durch Filme, Comics und kulturelle Querbeziehungen aller Art seltsam gut kennt, fast en detail, auch ohne sie jemals gelesen zu haben. Ich hole das jetzt doch einmal nach und bin sicher zu Unrecht überrascht, dass ich es sehr unterhaltsam finde. Was ich nicht wusste: Dass es für Phileas Fogg echte Vorbilder gab. Der oben verlinkte Wikipedia-Eintrag hat mehr dazu. Und gerade bevor ich diesen Text abschicke, merke ich noch, dass ich mich grandios verschrieben habe, „In achtzig Jahren um die Welt“ stand da. Es wäre wohl die etwas weniger spannende Version des Buches gewesen, mehr etwas für Slow Reading.
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Einen Menschen aus dem Internet getroffen, aus dem aus meiner Sicht südlichen Internet, und, wie schrieb sie es auf Mastodon, „lebensbejahende Wohlfühlthemen“ besprochen. Und das auch noch mitten in der Arbeitszeit und ausgerechnet in Hammerbrook, nicht gerade das passende Umfeld für private Treffen. Eine Breakout-Session war es gewissermaßen. Ich werde beruflich gerade erheblich und in neuen Anlauf mit Anglizismen konfrontiert, es wirkt sich etwas aus, pardon, auch das ist natürlich nur eine Challenge. Ich fand es jedenfalls schön, diesen Menschen aus dem Internet zu treffen, ich habe so etwas auch schon lange nicht mehr gemacht. Hier und da mal aus dem Alltag ruckeln, hier und da mal „Ja“ sagen, wenn sich Gelegenheiten bieten.
Ich kann mich im November immerhin problemlos wieder eingraben, wenn Bedarf bestehen sollte.
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Im Tagesbild ein Blick über die Außenalster von der Seite des kleinen Bahnhofsviertels aus. Wie immer bei Alsterbildern: Der Eindruck täuscht erheblich, es ist nicht ruhig und besinnlich dort und ich bin nicht so oft dort, wie man vielleicht annehmen könnte, wenn man die vermeintliche Idylle so sieht. Tosender Verkehr hinter mir, fünf Spuren, Gehupe, Polizeisirenen, Taxifahrer im Formel-1-Modus, Lieferwagenfahrer in höchster Zeitnot, abgehetzte Paketwagenfahrer, Großstadt eben. Und wie.
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