So kommt man vorwärts

Ich frage eine KI-Software, was sie über den Nachnamen Buddenbohm weiß. Die KI sagt: „Ich kenne die Bedeutung des Nachnamens Buddenbohm nicht, aber es gibt einen bekannten Kolumnisten namens Maximilian Buddenbohm.“

Jetzt mit KI versöhnt, super Sache, sympathische Programme. Folgen Sie mir gerne für weitere objektive Einschätzungen technischer Neuerungen.

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Organisationsfragen rund um die Beerdigung, die Trauerfeier etc., welche Musik da gespielt werden soll. Was wählt man aus für jemanden, der nahezu alles gehört hat und sich überall auskannte, für einen Musikenthusiasten. Es ist nicht einfach, aber wir haben eine Idee.

Wie lange die Herzdame und ich schon zusammen sind, das können wir auch an solchen Anlässen abzählen, es wird unsere siebte Beerdigung. Nebenbei ein wenig auch schon vorausdenken, die Schwierigkeiten sortieren, ansatzweise planen, wer wann was. Und wie, und wie denn bloß. Nun, es wird sich finden. Erst einmal die nächste Stunde planen, den nächsten Tag, die nächste Woche. Was essen wir morgen, wer fährt zum Einkaufen, wer ist wann an welchem Ort, wie reisen wir hin und her, was wird von wem wie gemacht. So kommt man langsam vorwärts.

Auch die Sonderurlaube in den Firmen checken, immerhin gibt es welche. Solche Regelungen sind wichtiger, als man vielleicht denkt, man ist irgendwann dankbar dafür.

Zwischendurch verblüfft festgestellt, dass man mit Kaffee und Kuchen im Garten sitzen konnte, dass es warm war, dass die Sonne schien. Ein ungewohntes Gefühl, sommerlich fast. Beim meinem ersten Gedanken an das Wort Spaziergang allerdings fing es an zu regnen und hörte dann nicht mehr auf, ich kann es also noch. Kurz darauf Unwetterwarnungen, Wolkenbrüche, Gewitter.

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Und da man immer dennoch alles einfach weitermacht, haben wir gestern noch angespargelt. Es gibt hier zum Spargel stets die Kartoffeln vom Hof nebenan, und es ist mir in all den Jahren, seit ich dieses Dorf kenne, nie gelungen, in Hamburg auch nur ansatzweise so wohlschmeckende Kartoffeln aufzutreiben. Nicht einmal die eigenen aus dem Garten schmecken so gut, so nach idealer Kartoffel, auch nicht die vom Biomarkt oder die aus der Region. Nordostwestfalen ist für mich das Land der perfekten, der einzig richtigen Kartoffel, zu der man auch mal Spargel als Beilage essen kann.

Ein Teller mit Spargel und Kartoffeln.

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