Am Montagmorgen ist Schulstart in Hamburg, die Begeisterung der beiden Betroffenen im Haushalt fällt naturgemäß recht überschaubar aus. Alles dennoch machen. Ich lebe das wieder routiniert und ausgiebig vor, ich bin hier das Role-Model vom Dienst. Wenn denn mal jemand guckt.
Es ist knackig kalt, ich höre am Morgen erste Schritte auf vereisten, verschneiten Wegen knirschen, und wenn ich die Dachfenster öffne, bricht etwas nächtliches Eis aus dem entstehenden Spalt weg und splittert. Gelungene Winteratmosphäre, noch bevor vom Tag überhaupt etwas zu sehen ist, ich preise erneut die Home-Office-Möglichkeit. Aber nur ganz leise, damit die Söhne es nicht hören.
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Weitere Diskussionen mit der Haustechnik, ob die Heizung in unserer Wohnung anständig heizt oder nicht. Die Meinungen gehen da weit auseinander, bis zur endgültigen Klärung des Sachverhalts wird es Frühling sein, und jemand wird lachend sagen: „Nun ist auch egal, ne.“ Das werde nicht ich sein. Die Herzdame sitzt auf beheizbaren Decken und Kissen, trinkt heißen Tee und flucht.
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Ich hätte es sehr begrüßt, wenn der Tod noch eine Weile die Finger von meinen Timelines gelassen hätte, möchte aber noch einmal Frau Elise (Daniela) winken. Viele werden sie von Twitter gekannt haben, als es dort noch auszuhalten war.
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Vanessa über Aarhus und den Schnee, zum weiteren Ausbau des winterlichen Gesamteindrucks. Es soll sich ja noch etwas hinziehen mit dieser Jahreszeit. Und sehr schick, wie sie das mit den Bildern im Text da macht.
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Frau Büüsker über die Bauernproteste, die ich nur dadurch mitbekomme, dass stundenlang ein Hubschrauber überm Haus steht, wie bei den ebenfalls enorm lästigen Sportgroßveranstaltungen im Sommer. Ich beschließe für mich, dass mir der Text von Frau Büüsker heute reicht und verzichte für den Rest des Tages komplett auf weitere Erhellungen durch das Internet oder andere Medien.
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Im Tagesbild der Bahnhof im letzten Licht des ungewöhnlich blauhimmeligen Tages.
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