Einige Anmerkungen zum Autokauf bei Christian Buggisch, man staunt. Und hier noch die Landlebenbloggerin über Menschen aus der Stadt, die in die Provinz ziehen.
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Gesehen und interessant gefunden: Diese Doku auf arte über Marlon Brando.
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Gehört: Ein Zeitzeichen über „Kind of Blue“ von Miles Davis, auch wieder ein Lehrstück über Rassismus und die Folgen.
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Die Urlaubszeit endet nun nicht nur bei uns, sondern nach und nach überall in den Timelines und Blogs. Die Reisebilder werden deutlich seltener, die Ausflugsmeldungen dünnen allmählich aus. Der obskure Sonderfeiertag mit Brückeneffekt in Bayern, dem Saarland und Österreich ist auch bereits durch. Letzte Wanderwegschnappschüsse und vereinzelte Sonnenuntergänge vor Erholungslandschaft gibt es noch zu sehen, gefeierte Ferienendmomente. Es kommen dafür vermehrt Kofferauspackszenen und Arbeitsanfänge vor, diverse Alltagswiederaufnahmeverfahren und mehr oder weniger mühsam wieder anlaufende Routinen. Heute vermutlich ergänzt um etliche schwere Montagsseufzer.
In meinen beiden Bubbles, online und offline, läuft das alles ohne Begeisterung und Schwung ab, eher mit Murren und Knurren, man kann es kaum überlesen. Liegt es an meiner Auswahl, liegt es an unserem Alter, an der Zeit, am Land, an der Lage, ich weiß es nicht. Die schwanzwedelnde Leistungsgeilheit von LinkedIn bildet sich in meinem Umfeld jedenfalls nicht recht ab.
Mein singender Nachbar ist ebenfalls aus dem Urlaub zurück und macht seine Stimmübungen wieder eine Wand hinter mir, während ich hier sitze und tippe. Ich kann nicht erkennen, was er da singt oder was es zusammengefügt werden soll, aber wenn ich auf den Kalender sehe – er wird sich bald frühzeitig für Adventsveranstaltungen aufwärmen, in wenigen Wochen schon, und bei nur allzu bekannten Melodien ankommen. Die sich dann auf die gemeinste Art in meinem Hirn einnisten werden, das war in den Vorjahren auch so. Die unzeitigen Lebkuchen in den Läden, der Gesang nebenan, es gehört zusammen.
Und während ich dies notiere, fällt mir erst auf, dass das klavierspielende Kind im Haus seit Wochen nicht mehr zu hören ist. Da wird es vermutlich eine Reise über die ganzen Sommerferien geben, ein etwas größeres Abenteuer vielleicht. Und demnächst dann wieder die geklimperte Ode an die Freude, wie schon das ganze erste Halbjahr über. Wir haben seine langsamen, zögerlichen Fortschritte gründlich miterleben können, Note für Note.
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„Die schwanzwedelnde Leistungsgeilheit von LinkedIn bildet sich in meinem Umfeld jedenalls nicht recht ab.“
Danke für diesen Satz des Jahrhunderts – so siehts in meinem Umfeld (zum Glück?) auch aus 🙂 Liebe Grüße, Sabine