(Die Fortsetzung hierzu.)
Ich: “Wir könnten auch einfach an die Nordsee ziehen. Eiderstedt, weißt du, gefällt uns ja allen. Bessere Luft und so. Mehr Platz. Viel, viel mehr Platz. Eigenes Zimmer für jeden. Sogar für mich!”
Sohn I: “Eigenes Zimmer wäre sehr toll. Aber da hätte ich voll den krassen Schulweg nach Hamburg, Papa.”
Ich: “Es gibt an der Nordsee auch Schulen.”
Sohn I: “Vergiss es einfach.”
Es gibt auf Eiderstedt kein Internet. Case closed.
Ok, das war dann also mal nix. Aber vielleicht fällt uns was anderes ein, pädagogisch zielführend.
@Kiki: In der Tat. Das machen sich da erstaunlich viele Menschen nicht klar.
Sohnemann hat es erkannt, der Schulweg wäre lang. Aber so schlimm sind die Schulen an der Nordsee nicht 😉
Leider fällt mit diesem – sehr nachvollziehbaren – Argument auch der Umzug in einen anderen Hamburger Stadtteil flach; da kann man dann auch gleich ganz die Stadt verlassen und in Gebiet mit weniger wahnwitzigen Mieten ziehen ;).
Aber: Nicht unterkriegen lassen. Irgendwann, wenn man es schon aufgegeben hat, läuft einem doch noch die bezahlbare Vierzimmerwohnung in passender Lage über den Weg…
Der Sohn denkt sehr pragmatisch, da kann man nur den Hut ziehen.
Herrlich!
Damals, vor Dezennien, als ich noch in dem Alter war, wäre meine Ansicht zu einem Umzug vermutlich von der Relevanz eines chinesischen Reissacks gewesen. 😉