… ich habe für die GLS Bank den 198. Wirtschaftsteil geschrieben, den findet man hier. Es geht um ein besonders unangenehmes Thema, es geht um Fleisch. Das ist unangenehm für Vegetarier, Veganer und Tierrechtler, das ist aber auch unangenehm für Fleischesser, weil im Grunde allen klar ist, dass da bei den Produktionsbedingungen etwas nicht ganz stimmt, um es sehr diplomatisch auszudrücken. Man muss also dauerhaft bekannte Informationen verdrängen, um in Ruhe Schnitzel essen zu können, je nach Naturell ist das lästig bis belastend.
Vor Jahren habe ich dazu schon einmal eine Kolumne geschrieben, als Sohn I sieben Jahre alt war und erstmals etwas länger über dieses Thema nachgedacht hat. Mittlerweile ist Sohn II in diesem Alter und das Spiel wiederholt sich, ich verlinke die Kolumne deswegen hier noch einmal, sie ist immer noch passend. Sowohl zum Thema als auch zu den Kindern. Und zu uns allen.
Verdammt. In meinem Kopf war es schon Freitag. Aber Herr Buddenbohm verschönt auch den Donnerstag, wenn auch mit einem ernsten Thema.
twitter.com/Buddenbohm/sta…
Wir essen fast ausschließlich Fleisch von natürlich aufgewachsenen Tieren oder Wild. Unser Demeterbauer braucht die Tierhaltung dringend um Dünger zu erzeugen für seine Gemüsezucht. Bei ihm gibt es ja einen Bezug zwischen Anzahl der Tiere und der Ackerfläche. Das Fleisch ist teuerer, dafür essen wir weniger, und das ist gesundheitlich auch besser.
Die Reklameanzeigen von Discountern machen mich wütend: zu billige Fleisch- und Wurstwaren, dafür fehlen die Infos über Tierleid und inakzeptable Arbeitsbedingungen- da denke ich, Politik ist gefordert, und Verbraucher.
Und nicht nur jeden Donnerstag denke ich dabei an Herrn Korten und seine Familie