Wir waren im Garten und haben eine Kupfer-Felsenbirne, zwei  Blutjohannisbeeren, einen Zierapfel und einen helllila Flieder gepflanzt (das Wort helllila sieht interessant aus, wenn man es mit der Hand schreibt, aber das nur am Rande) , wir haben Kartoffeln gesetzt und  vorgezogene Kohlrabis, Tomaten, Wassermelonen, Zucchini und Kürbisse gepflanzt. Der Staketenzaun steht weiterhin halbfertig herum, der Rasenmäher ist unter Absingen seltsamer Geräusche verreckt und es ist auch weiterhin nicht warm genug für wirkliche Entspannung.

 

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Neue Regelungen für den Export von Plastikmüll. Doch besser wär’s, wenn nichts entstünde, wußte schon der Großmeister.

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Im Vorübergehen gehört, ein studentisches Gespräch:

“Ich habe mir diese Kommunikationsmodelle da noch einmal angesehen.”

“Ah ja, Sender-Empfänger, Sender-Empfänger.”

“Ja, das isses eigentlich, Sender-Empfänger. Dann haste das.”

“Okay, was noch?”

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Im Landlebenblog wird gerade an die Rubrik “Was schön war” erinnert, die, wenn ich das überhaupt noch richtig zusammenbekomme, ihren Ursprung vor Jahren bei Anke Gröner hatte, da kann ich mich aber auch täuschen. Egal, es ist jedenfalls eine gute Erinnerung, damit werde ich mich auch mal wieder intensiver befassen, dazu dann in Kürze mehr. Es ist immer ein wenig so, als müssen man geistig erst den richtigen Sender suchen, um ein bestimmtes Format wieder korrekt bedienen zu können, Radio WSW, irgendwo muss es ja sein, ich drehe sozusagen, haha, am Rad.

Spaß beiseite, ich könnte seitenlang ausführen, was an dieser Woche nicht gut war, was aber schön war – weiß der Teufel. Hier fehlt ganz fraglos eine gewisse Einstellungsoptimierung.

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Ich führe die Reihe der Erzählbände aus verschiedenen Ländern fort, im Moment ist gerade Deutschland dran. Wir erinnern uns, auf den Färöer Inseln fällt man gerne mal von Klippen, in Georgien erhängt man sich, in Tschechien säuft man sich ins Jenseits – und in Deutschland stirbt man woran? Na? Vermutungen? Also zumindest nach diesem Band (Erzählungen von 45 bis zur Wiedervereinigung) ziemlich eindeutig am Weltkrieg.

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Ich war auf einer Lesung, Günter Märtens las aus “Graupensuppe”. Da geht es um seine Heroinsucht in der Jugend und ich habe mich dabei gefragt, wieso ich eigentlich nie Kontakt zu harten Drogen hatte, die gab es in meinem näheren Umfeld nicht, in keiner Lebensphase, die waren auch nie eine Option. Auf der Lesung war auch ein Mitschüler von mir aus Gymnasialzeiten, mit dem habe ich meine Erinnerungen gleich verifiziert, was immer interessant ist, wie jeder weiß, der sich schon einmal mit mit dem Wert von Zeugenaussagen befasst hat. Er hat das jedenfalls bestätigt, Drogen waren damals weder Versuchung noch Möglichkeit. Vermutlich haben wir damit einfach Glück gehabt, das besondere Glück des richtigen Umfeldes. Gleichzeitig war uns damals allen völlig, aber wirklich völlig klar, dass Kiffen, Nikotin und Alkohol total harmlos waren, die waren für uns eher so ein Lifestyle-Ding, ganz gewiss kine Frage der Gesundheit. Wie man heute weiß, lagen wir damit nicht ganz so richtig.

Wobei mir einfällt, dass ich schon seit Wochen keinen Alkohol mehr in der Wohnung trinke, was insgesamt zu einem Konsum nahe Null führt, da ich ja mehr so der Stubenhocker bin und dadurch also keine Gelegenheiten mehr habe. Die Motivation dazu war etwas seltsam, aber mir ging das Altglas auf die Nerven, dieses Hin- und Hertragen von Flaschen, ich mochte das nicht mehr. Mit dem Alkohol aufzuhören ist eine geradezu enttäuschend unspektakuläre Erfahrung, es passiert eben nichts, wenn man nicht gerade schwer süchtig ist. Es ist jedenfalls gar kein Vergleich zu den höchst interessanten Dramen, die man ziemlich garantiert durchlebt, wenn man mit dem Rauchen aufhört. Was war das damals für ein endloser Albtraum für mich, eine Qual erster Klasse und eine kaum zu nehmende Hürde. Mehrfach grandios gescheitert, wie fast alle.

Ohne Alkohol ist es aber so einfach, ich denke jetzt glatt drüber nach, was ich noch alles weglassen kann. Nur um mal zu sehen, ob es geht.

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Musik! Paolo Conte mit Max. Ein Song, der mich irgendwie anspricht, haha. Okay, der war flach. Aber ein großartiges Stück ist es auch.

 

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Und übrigens bin ich der Meinung, dass der Innenminister zurücktreten sollte.

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Sie können hier Geld in den nur virtuell vorhandenen Hut werfen, ganz herzlichen Dank.

2 Kommentare

  1. Ganz schön produktiv! Wenn ich einen Kleingarten hätte, würde ich wahrscheinlich nur ein paar Blumen säen und mir eine Bank auf den Rasen stellen.
    Und wann baut ihr einen Obst-, Gemüse- und Blumenstand, um die ganzen Produkte dann zu verkaufen?

  2. Respekt! Zum Vorziehen braucht man aber auch Platz. Den haben wir nicht und mussten leider, leider Jungpflanzen in der Gärtnerei besorgen…

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