Ein Ausgehtipp für Hamburg und demnächst: Rühmkorf im Altonaer Museum. Laß leuchten! Da gehe ich hin, gar keine Frage.
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Noch zwei Zeilen aus der Reihe “Im Vorübergehen gehört”, es handelt sich um ein Kindergespräch irgendwo in Nordfriesland:
“Früher war C3PO ein ganz normaler Name.”
“Ja, früher!”
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Apropos Nordfriesland und Namen, auf dem Hof, den wir eine Woche lang besucht haben, war wie immer eine größere Kinderschar, die da wild durcheinanderwirbelte. Eines der Kinder trug nach Auskunft der Söhne den Namen Schollick oder Schollek, was zwar sofort nach einem Verhörer klang, aber doch auch irgendwie norddeutsch passend schien. Denn das kann man sich gut vorstellen, finde ich, Schollick Hansen aus Husum, Fischgroßhandel in dritter Generation oder etwas in der Art. Der Name jedenfalls gab den anderen Kindern tagelang erhebliche Rätsel auf. Wie kann man so heißen?
Jean-Luc, versteht sich.
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Aber er wollte unbedingt wandern – das Ende von Adorno.
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Patricia geht fein essen und schreibt fein darüber.
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Eine Winzigkeit noch, ein Detail der Kindersprache. Selbstverständlich wächst man heute mit Youtube etc. auf, das wirkt sich auch auf den Sprachgebrauch aus und es kommt zu Formulierungen, die in meiner Kindheit noch keinen Sinn ergeben hätten. So turnt etwa ein Kind einen gelungenen Handstand, steht wieder auf, sieht sich strahlend um und fragt die Zuschauer: “Kriege ich ein Like oder kriege ich ein Abo?”
Das gibt es auch in der feststellenden Form, ein Kind sieht etwas, das es gut findet, hebt im Vorübergehen einen Daumen und ruft: “Like!” Vor ein paar Monaten war es noch ein lässiges “Nice!”, die Veränderung fällt einem als Zuhörer zuerst gar nicht auf.
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Und übrigens bin ich der Meinung, dass der Innenminister zurücktreten sollte.
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Sie können hier Geld in den nur virtuell vorhandenen Hut werfen, ganz herzlichen Dank!
Scholleks Cousin Öwwes wohnt in Köln.
(Ives)
Ina
Urban legend: Kinder erzählen, im Kindergarten gäbe es ein neues Kind: den Pirschelbär. Auflösung: Pierre Gilbert 🙂