Updates

Zum einen habe ich neulich über die Liekedeeler und ihre neue Kiste geschrieben, da ging es um Lebensmittel von Food-Unternehmen aus der Region, in der Regel mit Bio-Aspekt, da ging es auch um wegbrechende Vertriebskanäle und Marktzugänge. 

Ich habe mittlerweile eine Testkiste erhalten und hier mal im Garten aufgebaut, dann kann man das mal sehen, das hier ist eine kleine Ausgabe:

 

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Womit jetzt also auch der Ernstfall eingetreten ist, dass hier Rote Bete liegen. Das kommt sonst nicht vor, denn die isst hier wieder keiner außer mir, in keiner Form, da muss ich also erst einmal ermitteln, was ich damit anfange, mir fehlt jede Übung. Aber Achtung, das ist ja auch keine Übung.

Es waren Wildbratwürste von Elbwild dabei – von denen kenne ich mittlerweile einige Produkte und ich fand sie alle gut bis sehr gut. Und Couscoussalat mit Kürbiskernen und Sultaninen gab es und Lammeintopf und Kuchen im Glas … doch, die kann man also ruhig mal probieren, die Kiste. Wie im ersten Text von mir schon angemerkt, das ist keine bezahlte Werbung.

Exkurs: Bezahlte Werbung in Textform kommt hier gar nicht mehr vor. Banner finde ich in Ordnung, Banner verkaufe ich jederzeit an Unternehmen, die mir kompatibel vorkommen, wenn nicht sogar sympathisch sind, aber textlich möchte ich nicht mehr für Werbung stehen. Klare Trennung, klare Sache. Exkursende. 

Hier geht es zum Shop von den Liekedeelern, Ich entnehme gerade einer Presse-Mitteilung, dass in dieser Woche 270 Kisten ausgeliefert wurden, das ist doch ein ganz respektables Ergebnis für so einen Schnellstart.

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Zum anderen fehlt hier noch ein Dank! Und zwar auch im Namen der Kirchengemeinde und der Suppengruppe. Es kamen nach dem Aufruf hier und auf Facebook tatsächlich rund 2.000 Euro zusammen, wie großartig ist das denn? Die wurden eingesetzt für kleine Wasserflaschen, für Einwegtöpfe, Sanitätsartikel etc. Es gab auch noch Sachspenden und tatsächlich auch das Angebot helfender Hände, es war wirklich überwältigend. Ich gebe das Wort mal an Pastorin Elisabeth Kühn: 

Auch in der letzten Woche haben wir unsere Suppengruppengäste wieder versorgen können. Vorausgegangen sind diverse Telefonate mit der Polizei und wir haben es geschafft, dass die Lebensmittelausgabe geduldet, wenn auch nicht offiziell genehmigt wurde. Haupt- und Ehrenamtliche waren ab 9 Uhr vor Ort, haben Lebensmittel in Tüten sortiert, gespendeten Kartoffelsalat aus der Miniatur-Wunderland-Kantine in Plastiktöpfe zum Mitnehmen umgefüllt, Abstandslinien aufs Straßenpflaster gemalt, Brötchen geschmiert und und und… Wir hatten Schutzmasken und Desinfektionsmittel vor Ort und ausreichend Handschuhe für den eigenen Schutz. Die Ausgabe haben wir zeitlich gestreckt, so dass es keine Menschenansammlungen an den verschiedenen Ausgabestellen gab. Alles lief reibungslos und es gab Lob von seiten der Polizei. Sehr viel mehr Gäste als sonst haben sich ausdrücklich bedankt. Allen Beteiligten sagen wir: Ihr seid großartig. Es ist toll, dass es euch gibt. Vielen Dank für eure Unterstützung!”

Dieser Dank richtet sich selbstverständlich auch an die Menschen, die gespendet haben. Und auch an den kommenden Freitagen gibt es wieder Suppe, eh klar.Während ich dies schreibe, kann ich vom Fenster aus die Ausgabe heute beobachten, sie hat regen Zulauf. 

By the way, ein paar Meter von der Kirche entfernt ist ein indisches Restaurant. Da hängt jetzt ein großes Schild im Fenster, dort bekommen Bedürftige mittags kostenlos eine heiße Mahlzeit, natürlich zum Mitnehmen. Einfach so. Man kann viel Schlimmes und zahllose Probleme wahrnehmen zur Zeit, aber die Kultur der Hilfe ist doch auch der Beachtung wert. Und in dieses Restaurant, das bisher gar nicht in meine engere Wahl fiel, gehen wir dann mal zum Essen, wenn man wieder kann. 

Wenn ich ein Update zur Suppengruppe poste, geht übrigens auch von hier aus jeweils eine Spende raus. 

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Drittens gab es bei uns wieder Lamm.

 

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Das Lamm folgt dem quasi althergebrachten Rezept, welches die Herzdame einmal hier verbloggt hat, damals trug sie noch schicke Kleider beim Backen. Quasi gute alte Zeit. Aber schmecken tut es auch heute und Sohn I besteht nach wie vor darauf, dass der Kopf nur ihm zusteht. 

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Und übrigens bin ich der Meinung, dass der Innenminister zurücktreten sollte.

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Sie können hier Geld für in den allerdings nur virtuell vorhandenen Hut werfen, ganz herzlichen Dank! Sollten Sie den konventionellen Weg bevorzugen und lieber ganz klassisch etwas überweisen wollen, das geht auch, die Daten dazu finden Sie hier. Merci! 

8 Kommentare

  1. Rote-Beete-Rohkost: Die Knollen schneiden, mit der Gemüsereibe reiben, einen Apfel würfeln oder eine Orange hinzufügen. Mit saurer Sahne, Salz und Pfeffer abschmecken.

  2. Rote Beete mit Brunnenkresse (vielleicht geht auch Bärlauch) kann man zu einem außerordentlich schmackhaften Brotaufstrich zerkleinern.
    Herzliche Grüße aus Dalarna.
    Anneke

  3. Dem indischen Restaurant würde es wahrscheinlich mehr helfen, wenn ihr euch dort jetzt was zum Mitnehmen bestellt. Das bieten (zumindest hier im südlichen Niedersachsen) einige Restaurants an, um sich über Wasser zu halten…

    Und aus Rote Beete kann man einen superleckeren Schokoladenkuchen machen ;o)

    Schmecken lassen!

  4. Rote Bete kochen oder im Backofen garen, abkühlen lassen, schälen und in Scheiben schneiden. Dressing rühren aus dickem griechischen Joghurt, Kürbiskernöl, Salz und Schnittlauch. Rote-Bete-Scheiben mit in Ringe geschnittenen Frühlingszwiebeln, gescheibelten rohen Champignons, Tomate- und Apfelstücken vermischen, Dressing unterheben, mit gebratenen Speckwürfeln und gehackten Walnüssen bestreuen. Klingt aufwändiger als es ist, bekehrt auch Rote-Bete-Hasser.

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