Das jüngste Objekt des Interesses für den Freundeskreis Insel an deutschen Küsten: Norderoogsand.
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Hier wieder was gelernt: Die Sache mit Frau Holle und dem Holunder wusste ich nicht. Oder ich hatte es vergessen.
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Da ist es wieder, das bereits gestern erwähnte Problem.
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Schulen, Kinder und Corona: Es bleibt kompliziert und ich wundere mich, wie viele Menschen die Antwort auf alles zu wissen meinen. Ich weiß gar nichts.
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In der Zeit wird ein Bildband über Ischgl rezensiert: “Ja, was hier auf knapp 120 Doppelseiten zu sehen ist, ist schlicht und ergreifend widerwärtig.”
Ich glaube, ich möchte da nicht hin.
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Bei meinem Anne-Tyler-Marathon bin ich bei “Im Krieg und in der Liebe” angekommen, ein Roman über eine Ehe, Deutsch von Christine Frick-Gerke und Gesine Strempel. Es gibt auch zu diesem Buch eine teilenswerte Rezension von Walter van Rossum, sie enthält diese schöne Beschreibung: “Ein auf den ersten Blick reizloseres Personal als in ihren Romanen lässt sich kaum vorstellen. Es sind meist Kauze, tief verstrickt in die selbstgebaute Normalität als Lebensgeländer. Schrebergärtner ihrer provinziellen Existenz. Warum sich jemand in die Größe zu retten versucht, davon haben wir schon viel gehört. Wie sich aber jemand im Kleinen einrichtet, in der flachen Ekstase der Wiederholung sein Leben verzehrt und sich von Anfang an als Überlebender einrichtet, dafür muss man Anne Tyler lesen.”
Was soll ich sagen, es spricht mich an und ich habe nicht wenig davon in unserem Schrebergarten gelesen, der ganz ohne Zweifel einen gewissen provinziellen Charme hat (die Herzdame kommt hier übrigens als Schrebergärtnerin vor). Walter van Rossum trifft das alles schon sehr gut. Selbst wenn man das Buch nicht liest – die Rezension ist ein Genuss.
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Sohn I reicht noch einen Beitrag zum Thema “Was tanzt die Jugend” zu. Wenn Sie in meinem Alter sind und das nachtanzen, passen Sie auf Ihre Knie auf.
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Sie können hier Geld in den allerdings nur virtuell vorhandenen Hut werfen, ganz herzlichen Dank! Sollten Sie den konventionellen Weg bevorzugen und lieber ganz klassisch etwas überweisen wollen, das geht auch, die Daten dazu finden Sie hier. Merci!
Das ist so wunderbar, dass ich über Sie, lieber Herr Buddenbohm, den Walter von Rossum entdecken konnte. Ein Genuss, seine Besprechungen zu lesen!
Zu Anne Tyler hat er alles gesagt, was mir wertvoll ist, dem kann ich nichts Substanzielles mehr hinzufügen.
Ich fürchte, ich wiederhole mich, wenn ich Ihnen für später auch Elizabeth Strout ans Herz legen möchte.
Jo, die ist vorgemerkt.
Was die Jugend tanzt sieht aus wie ein Kombination aus Twist und Charleston.