Bei den Initiatorinnen des offenen Briefes der Hamburger Eltern gibt es eine Umfrage zum, nun ja, Regelbetrieb ab August. Ich bin nach wie vor bei vielen Aspekten unter “Ich weiß es doch auch nicht” einzusortieren.
Währenddessen kann man auch nach den Sommerferien zumindest in Niedersachsen den Ganztag wohl vergessen, guck an. Ich bin von einem normalen Herbst eher nicht überzeugt. Was für die Planbarkeit des Ganzen heißt, ich plane nichts.
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Via Michael Seemann auf Twitter stieß ich auf dieses Interview mit einem Verkehrsplaner aus dem letzten Jahr:
“Was ist das größte Verkehrsproblem unserer Zeit?”
Währenddessen baut London um.
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Bilder von Fischern aus Brasilien. Nicht so, wie man sich hier das Fischen vorstellt. Gefunden via Kwerfeldein.
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Sie können hier Geld in den allerdings nur virtuell vorhandenen Hut werfen, ganz herzlichen Dank! Sollten Sie den konventionellen Weg bevorzugen und lieber ganz klassisch etwas überweisen wollen, das geht auch, die Daten dazu finden Sie hier. Merci!
Zu „ich weiß es doch auch nicht“ kann ich nur sagen, geht mir auch so!
Vielleicht etwas niedriger hängen in puncto „Menschenrechte“? Ich denke nicht, dass der Hamburger Senat diese und anderes aus den Augen verliert. Er schläft sicher nicht, sondern versucht, die Dinge richtig einzuordnen. So viel Vertrauen habe ich. Immer noch.
Menschenrechte. Die Problemlagen sind so unterschiedlich. Mir fällt es nicht immer leicht, mich in die Bedürfnisse der Eltern schulpflichtiger Kinder hineinzuversetzen. Ich habe eine Mutter, die in einem Seniorenheim eingesperrt ist. Ich darf sie 25 Minuten pro Woche hinter einem Gartenzaun besuchen. Obwohl sie dement ist, ist ihr emotionales und physisches Leiden kaum auszuhalten. Mein Herz fühlt sich wie durchgeschnitten an. Dann denke ich, hey, seid froh, dass ihr mit euren Kindern zusammen sein könnt. Herzt euch, nehmt euch in den Arm. Aber natürlich weiß ich, dass das viel zu kurz gedacht ist. Und natürlich bekomme ich mit, dass die Situation für Familien chaotisch, ausgesprochen unbefriedigend, vielleicht sogar existenzbedrohend ist.
Oder mein Mann, der war vorderaktuellenSituation mal Veranstaltungstechniker für Großveranstaltungen, jetzt demnächst dann Hartz 4 Empfänger. Und doch sind wir froh, dass wir wenigstens zusammen sein und uns unterstützen können. Aber dieser Modus wird von uns, beinahe automatisch, immer wieder neu bestimmt. Also wo man sich ansiedelt, zum Beispiel auf der Maslow´schen Bedürfnispyramide https://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bed%C3%BCrfnishierarchie
Geht es um Existenzielles, um Soziales oder gar um Individualprobleme? Hilft es überhaupt, das zu wissen?
Ich weiß das auch alles nicht. Was mir momentan am schwersten fällt, ist dieses ohne Zuversicht leben zu müssen. Niemand weiß, wie lang der Weg noch sein wird, den wir alle gehen müssen.