Hier einige Links bei Ligneclair, ich mochte besonders den ersten.
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Die Kaltmamsell schreibt im unteren Teil des Textes über das Bloggen im Lebenskreis. Siehe in dem Zusammenhang aber auch hier, es passt gerade.
Zu den beiden Fragen, welche die Kaltmamsell in den letzten Sätzen ihres Textes aufwirft, möchte ich zweimal ein deutliches Ja schätzen. Dummerweise werden wir die Auflösung dann aber nicht oder kaum noch erleben, dieses Rechthaben werde ich also eher verpassen. Etwas schade ist es schon, denn ich habe ab und zu gerne mal Recht. Wie wir alle, nehme ich an.
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Gesehen (bei Filmfriend, aber auch anderweitig bei mehreren Streamingdiensten verfügbar): Die andere Seite der Hoffnung, das ist Aki Kaurismäkis Film über die Geschichte eines Flüchtlings aus Syrien in Finnland, aus dem Jahr 2017. Hier ist die Wikipedia-Seite dazu, hier gibt es eine längere Rezension im Spiegel und hier noch eine im Tagesspiegel.
Ich fand den Film schwer auszuhalten, und zwar im besten Sinne. Er war mitnehmend und fordernd, ich hatte, wie nennt man das, geradezu seelische Mühe, mir das anzusehen. Ein beeindruckender Film, ich fand ihn auch bestens besetzt, eine Empfehlung von mir. Das wird dann allerdings kein besonders lustiger Filmabend, obwohl auch die aus früheren Filmen bekannten Kaurismäki-Elemente und die vertraute Optik darin selbstverständlich enthalten sind, sogar sehr gelungen sind
Der folgende Trailer hebt eher auf die witzigen Momente des Films ab, sie lockten sicher mehr Interessierte in die Kinos. Das wird der ganzen Länge allerdings nicht gerecht, finde ich. Für mich war es eine eher ernste Angelegenheit, keine Komödie.
Aber gut, vielleicht liegt es wieder nur an mir und an meiner Art der Wahrnehmung. Das muss man immer in Betracht ziehen, bei allem Kunstgenuss.
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Gehört: Eine Folge Radiowissen über das Schloss von Kafka. Sie ist auch dann noch hörenswert, wenn man schon einiges oder auch vieles über den Roman weiß. Für mich war Interessantes dabei und das Schloss ist definitiv mein Kafka-Text der Wahl.
Ebenfalls gehört: Diese Folge über Benny Goodman, den man auch einmal wieder in Ruhe hören könnte, für mehr Swing in der Stimmung. Da hatte ich doch vor Jahren einmal dieses fantastische Video mit Peggy Lee, dämmert mir soeben, was war es denn noch gleich – dieses hier. Wun-der-bar.
In den Kommentaren bei Youtube steht, Peggy Lee sei bei dieser Aufnahme erst 22 Jahre alt gewesen, man wundert sich dort über ihr souveränes Auftreten. Das ist oft schön bei Youtube, gerade bei alter Musik, dass man in den Kommentaren mit Fachwissen und Nerd-Ergänzungen aller Art zugeworfen wird. Ich lese das gerne nach.
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