Ich habe nicht den geringsten Bezug zum Thema Wintersport, nicht einmal zu Winterreisen oder auch nur zu freiwilliger Bewegung in Schnee und Eis, das ist alles nicht meine Welt. Ich finde das Thema Tourismusentwicklung aber weiter spannend und verlinke daher Updates auch in dieser Richtung. Etwa hier wieder im Guardian, über die stark zunehmenden Probleme vieler Wintersportorte ohne verlässlichen Schnee. Das Sauerland kommt vor, guck an, das werden einige kennen.
Einige harte Sätze kann man dort lesen. „A recent study estimated that of the 21 locations that hosted past Winter Olympics, only one could manage it by the end of the century (Sapporo).”
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Bei Frau Herzbruch geht es um Sanierungen und Preise. Es geht auch um das Bauaufsichtsamt ihrer Stadt sowie um neuen Wohnraum und ich denke, man kann den Text, wenn es beliebt und wenn man eh schon ein wenig skeptisch ist, in die anschwellende Loseblattsammlung „Zeichen des Niedergangs“ einfügen.
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Ein Sohn braucht Hilfe in Mathe, es geht um Strahlensätze. Wieder ein Thema, bei dem ich einen Eid darauf ablegen könnte, es nie gehabt zu haben, nicht einmal das Wort je gehört zu haben. Es klingelt auch nichts in mir, als ich mir die Grafiken und Erklärungen dazu ansehe. Eine Leerstelle, vollkommen unbekanntes Gebiet. Falls ich es doch gehabt haben sollte, bin ich von meiner umfassenden Verdrängungsleistung einigermaßen beeindruckt.
Der Sohn lernt mithilfe einer App. Ich denke wieder, was ich in den letzten Jahren oft gedacht habe – hätte ich so lernen können, ich hätte damals andere, bessere Zensuren gehabt. Weil man das Lernen mit einer App komplett auf die eigene Geschwindigkeit optimieren kann, weil man sich Lösungswege auf verschiedene Arten erläutern lassen kann. Ich glaube, das wäre es gewesen.
Es klingt vielleicht wie eine Kleinigkeit, aber es ist doch eine wichtige Entwicklung, dass die Schülerinnen und Schüler heute bei allem davon ausgehen können, dass sie, wenn sie nur genug Zeit haben, online eine Erklärung finden werden, die sie verstehen. Manchmal muss man etwas länger suchen, aber letztlich wird es einem jemand nahebringen können. Auf Youtube, in einer App oder wer weiß wo, und wenn man sich einen Clip zehnmal ansehen muss. Irgendwann klickt es.
Wir haben damals in der einen Stunde vielleicht nicht ganz verstanden, was der Lehrer gesagt hat, und die eine Grafik im Buch war womöglich eher nichtssagend für uns – und das war es dann.
Eine Entwicklung, die man ab und zu wieder würdigen kann, Wissen ist so viel verfügbarer geworden.
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Der Montag ansonsten wieder ungeheuer schwergängig. Es ist hier zu Beginn der Woche stets ein enormer Kraftakt, den Alltag wieder aufzurichten, alle Routinen zu installieren, die Kulissen zurechtzuschieben, die Requisiten auszuteilen.
Ich bin der einzige Frühaufsteher in diesem Club, ich mühe mich mit sehr müden Menschen verschiedener Altersstufen ab. „Stehe auf und wandle“, aber als dramatische Inszenierung über mehrere Akte. Wenn endlich alle in ihre Rollen gefunden haben, könnte ich auch wieder ins Bett gehen. Es fühlt sich überzeugend so an, als hätte ich die erste Schicht schon hinter mir.
Aber es ist dann noch etwas Werktag übrig. Auch so ein Problem.
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Die Sache mit den Apps und den YouTube-Filmen zum Lernen und Üben finde ich sehr hervorragend. Insbesondere Apps zum Vokabelüben sind eine sehr tolle Erfindung. Auch weil diese Werkzeuge mir als Mutter einigen Druck rausnehmen, denn wenn das Kind auch nach der siebenunddreissigsten Wiederholung das Wort immer noch nicht parat hat und ich langsam ungeduldig werde, so ist der App das völlig egal und belohnt am Ende doch mit einem virtuellen Fleißbienchen. Das alles hat mein Leben viel viel einfacher gemacht und unser Leben echt entspannter.
Die wirklich guten virtuellen Lernhilfen zu finden, bleibt aber derzeit noch herausfordend und mich erschreckt, wie wenig manchmal dennoch beim virtuellen Berieseln lassen, hängen bleibt und es dann doch nur ins Kurzzeitgedächtnis schafft ….
Beide Fotos sind genial, und ich habe so viele Fragen!!
– Was machen die Menschen da auf dem Steg?
– Wo ist das Rumbabild entstanden?
– Wo kann man*frau Rumba lernen?
Und zu guter Letzt: Was sind Strahlensätze und wofür braucht man sie im Leben? („Non scolae…“)
Die machen Frühsport umnter Anleitung. Das Rumbabild ist aus der Hafencity, Kirchenpauerkai.
Besten Dank für 1,2 Auflösungen!